Simply do it
Viel wurde und wird hierzulande über die Energiewende diskutiert. Janitza folgt der Maßgabe: „Einfach machen.“ Das Unternehmen aus Lahnau geht mit bestem Beispiel voran – und zwar überaus erfolgreich.
2022 eröffnete Janitza einen neuen Standort in Wetzlar, vergangenes Jahr erfolgte am Hauptsitz in Lahnau der Spatenstich für die „Zukunftsfabrik“, im März dieses Jahres hat Janitza die 500-Mitarbeiter-Marke überschritten. Es fällt schwer, mit der Entwicklung des Unternehmens mitzuhalten. Wir versuchen es trotzdem.
Neulich beim Janitza ENERGY DAY ging es ums große Ganze: um den Klimawandel und die Zukunft der nächsten Generationen, um technische Innovation und gesellschaftliche Initiativen, die dazu beitragen, die vieldiskutierte Energiewende voranzutreiben. Auf dem Podium war kein Geringerer als Ranga Yogeshwar, der kein Geheimnis daraus machte, wie sehr ihn persönlich diese Themen umtreiben. Per Live-Umfrage stellte er dem Publikum die Frage, wie solch ein großer Wandel gelingt: „Ist es hauptsächlich die Technik? Oder ist es vielleicht ein Nachdenken über die Sinnhaftigkeit des Bisherigen und die Veränderung der Kultur?“ Die Antwort des Publikums war eindeutig: Es sei die Kultur, die einen Wandel braucht.

Ranga Yogeshwar war einer der Experten beim Janitza ENERGY DAY 2025.
Janitza, das wurde nicht nur beim ENERGY DAY deutlich, arbeitet an beidem: am kulturellen und am technischen Wandel. Als einer der weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Systemlösungen für ein intelligentes Energiemanagement treibt Janitza den technischen Wandel aktiv voran. Den kulturellen Wandel leben die Lahnauer Energieexperten im eigenen Unternehmen mit bestem Beispiel vor. Am Standort Lahnau sind rund 280 Messstellen verbaut. So kann durch intelligentes Lastmanagement die Verteilung des ohnehin schon erneuerbar hergestellten Stroms sinnvoll gesteuert werden. Zudem erhöht Janitza konsequent seinen Autarkiegrad: „Wir können mit unserer Photovoltaik mittlerweile unseren Eigenbedarf zeitweise zu 100 Prozent decken – und zusätzlich ins Netz einspeisen“, betont Patrick Steiss, Energiemanager bei Janitza. Bis 2030 will Janitza seine energiebedingten Emissionen auf null reduzieren.
Das klingt so, als müsste man sich die Firma Janitza wie eine Art überdimensionalen Showroom vorstellen, in dem die technologische und kulturelle Energiewende geradezu vorbildlich umgesetzt wird. Mag sein, aber das träfe nicht den Kern. Denn Janitza baut keine Kulissen, sondern hat seit rund vierzig Jahren eine enorme Expertise auf- und ausgebaut. Mit langem Atem und unglaublicher Innovationskraft. Mit und für die Kunden. Mit System und mit der unerreichten Kompetenz, spezifische Lösungen für verschiedene Branchen und Anwendungsbereiche zu entwickeln – ganz egal, ob es sich um Gebäude oder Infrastruktur handelt, um produzierende Gewerbe, Rechenzentren oder Energieversorger.

Alle Produkte und Systeme von Janitza zielen auf ein intelligentes Energiemanagement ab.
Inhaber Markus Janitza hat die Expertise seiner Teams systematisch gefördert. Als wir uns vor drei Jahren mit ihm für ein Interview getroffen hatten, schwärmte er: „Unser Wachstum basiert ganz wesentlich auf der Motivation und dem Engagement unserer Teams, die bisweilen selbst über sich hinauswachsen.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert. Im Gegenteil: Die Wachstumskurve zeigt steil nach oben, die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigt nach wie vor, in der Führungsetage sind Engagement, Expertise und Verantwortung seit dem vergangenen Jahr auf mehrere Schultern verteilt: Um den Wachstumskurs weiter zu stärken und die Internationalisierung der Geschäftsbereiche erfolgreich umzusetzen, hat Janitza die Geschäftsführung neben Rudolf Müller um Alexander Veidt, Axel Hessenkämper und Michael Kadziela erweitert.
Ein wesentlicher Aspekt des Wachstumskurses ist das Thema Zukunftssicherheit. Dafür investiert Janitza nachhaltig, und zwar dreifach: im Sinne der Umwelt, wirtschaftlich stabil und sozial verantwortlich. Mit dem großzügigen Engagement etwa für den Elternverein für leukämie- und krebskranke Kinder Gießen e.V. und die Tafel Wetzlar setzt Janitza ein Zeichen für lokale Verantwortung und zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliches Engagement Hand in Hand gehen können.

Anlässlich des Spatenstichs für die Zukunftsfabrik wurde eine Zeitkapsel als Zeugnis des historischen Moments präpariert.
Als größte Investition der Unternehmensgeschichte steht aktuell das Neubauprojekt in Lahnau im Fokus: Die „Zukunftsfabrik“ ist durch und durch für die Anforderungen künftiger Generationen konzipiert. Sie bietet 71 Prozent mehr Produktionsfläche und 150 Prozent mehr Bürofläche, operiert vollständig CO2-neutral und ist in ihrer Energieversorgung autark. Mit einer Gesamtfläche von über 10.000 Quadratmetern wird diese „Zukunftsfabrik“ Platz für 300 neue Arbeitsplätze schaffen und damit die lokale Wirtschaft stärken. Mitte 2026 soll der Neubau fertiggestellt sein. Ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Janitza.
Janitza
Die Janitza electronics GmbH, ging 1986 als Tochter aus der 1961 gegründeten Eugen Janitza GmbH hervor. Am Hauptsitz in Lahnau entwickelt Janitza Komplettlösungen der Energiemesstechnik, die transparente Energieflüsse sicherstellen und die Qualität der Energieversorgung überwachen. Das global agierende Unternehmen bietet individuelle Lösungen für Kunden aus unterschiedlichen Industriezweigen, wie zum Beispiel Rechenzentren, Fertigungsindustrie, Gebäude und Infrastruktur sowie Energieversorgungsunternehmen und Erneuerbare Energien. Insgesamt beschäftigt Janitza mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.