Januar 2021
Foto: Ralf A. Niggemann
VISITECH Engineering

Alfred Jacobsen

3 Fragen an Alfred Jacobsen, Geschäftsführer der VISITECH Engineering GmbH in Wetzlar.

W3+: VISITECH Engineering ist eine Tochter der VISITECH Group. Welche Expertise bringen Sie als Geschäftsführer von Wetzlar aus ein?

Alfred Jacobsen: In die Zusammenarbeit mit der norwegischen Visitech AS bringen wir zwei Aspekte ein: zum einen die Expertise im Bereich Projektmanagement und Entwicklung optische Systeme, zum anderen aufgrund der Marktnähe die Unterstützung in den Bereichen Marketing und Vertrieb industrieller Projektionssysteme.

W3+: Ihre Geschäftsbereiche Digital Light Processing, 3D-Druck und Additive Fertigung sind allesamt zukunftsweisende Technologiefelder?

Alfred Jacobsen: Die norwegische Muttergesellschaft entwickelt und produziert Hochleistungssysteme für die Maskenlosen Leiterplattenlithografie. Die dort entwickelten Lösungen lassen sich gut in den Anwendungsbereich 3DPrint/Additive Fertigung mit photosensitiven Materialien übertragen. Neu dazu kommt aktuell das Feld der „Powder Bed Fusion“ mit Hochleistungsprojektionsmodulen im nahen IR-Bereich.

W3+: Adaptieren Sie die genannten Technologien für kundenspezifische Systemlösungen?

Alfred Jacobsen: Unsere wesentliche Kompetenz in der Leiterplattenlithografie betrifft dynamische (z.B. scrollende) Mehrfach-Belichtungssysteme in x-y-Linearsystemen. Hierin sehen wir ein enormes Potenzial für die Skalierung additiver Fertigungssysteme von Prototyp- und Kleinserie hin zur Serien- und Großsserienproduktion. Zur Anpassung der Systeme an die verschiedenen in der additiven Fertigung verarbeiteten Materialien arbeiten wir eng mit unseren Kunden und Partnern zusammen.

Weitere Informationen:
www.visitech.no